Ein weiteres Beispiel für die versteckte Gefahr von Undichtigkeiten sind undichte Silikonfugen in Duschwannen. In einem aktuellen Fall stellte sich heraus, dass die Silikonfugen undicht waren, was zu einem Wasserschaden führte. Die Situation wurde kompliziert, da der betroffene Bereich einen Verbundestrich hatte, der eine ordnungsgemäße Trocknung erschwerte.
Eine vollständige Trocknung erforderte normalerweise das Entfernen aller diffusiondichten Beläge, was zusätzliche Kosten verursachte. Da solche Schäden oft nicht versichert sind, wollte der Kunde die Kosten begrenzen. Durch präzise Messungen konnten wir feststellen, welche Bauteile am stärksten betroffen waren, und konzentrierten uns darauf, diese gezielt zu trocknen.
Es war wichtig zu beachten, dass Feuchtigkeit oft nur über die Fugen der Fliesen austritt und ein gewisser Grad an Feuchtigkeit unter den Fliesen verbleibt. Da es sich um einen unbewohnten Keller mit Sauna handelte, war dies akzeptabel, jedoch mussten dennoch Maßnahmen ergriffen werden, um die Feuchtigkeit zu kontrollieren.
Durch den Einsatz von Infrarotplatten konnten stark durchfeuchtete Wände effektiv getrocknet werden. Im Badezimmer wurde sogar die erste Reihe Fliesen entfernt, um die aufsteigende Feuchtigkeit besser abtrocknen zu können.
Dieser Fall verdeutlicht, wie wichtig eine präzise Analyse und individuelle Herangehensweise bei der Trocknung von Wasserschäden ist. Es zeigt auch, dass es möglich ist, die Kosten zu begrenzen, ohne die Qualität der Trocknung zu beeinträchtigen. Letztendlich geht es darum, effektive Lösungen zu finden, die sowohl den Kundenbedürfnissen als auch den Anforderungen der Situation gerecht werden.